Vereinigte Höfner Fasnachtsgesellschaften

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Der Maskenbaum - Ein fasnächtliches Unikat


Der Maskenbaum, der die Masken aller Fasnachtsgesellschaften und Gruppen des Bezirks Höfe zeigt, steht während der Fasnachtszeit in demjenigen Dorf, in welchem der Bezirksumzug stattfindet.


Die Eule, welche zuoberst am sieben Meter hohen Lärchenstamm dominiert, bedeutet Weisheit und ist ein Zeichen der Nacht, sowie ein Gegensatz zur Fasnacht.

Die Idee eines Maskenbaumes entstand 1992 von Markus Kläger. Der Baum belebt die Kommunikation zwischen den Höfner Fasnachtsvereinen.


Das Geheimnis heisst Veränderung

Miesmacher haben die Fasnacht schon oft tot gesagt. Dass dem nicht so ist, hat der Höfner-Maskenbaum bewiesen. Das Geheimnis des stetig zu neuem Leben Erweckens der Fasnacht, können auch Fachleute darüber anderer Meinung sein, ist in einer gewissen Weise eine sanfte Veränderung. Wir, die Vereinigten Höfner Fasnachtsgesellschaften, gingen gestärkt heraus.

Vom Marterpfahl zum Maskenbaum

Markus Klägers Idee zum Maskenbaum reicht zurück bis in des Toggenburgers früheste Kindheit. Da machte der nie um Lösungen verlegene, vom „Indiänerle“ total angefressene Bub ganz einfach den gefällten Zwetschgenbaum eines Nachbarn zum reichlich mit Schnitzerein verzierten Marterpfahl für die Dorfjugend. Später folgten dann noch kunstvolle Totems in diversen Ausführungen, bis nun Jahrzehnte darauf die Vorstellung von in einen Baumstamm geschnitzte Masken die Auferstehung feierte und zu einem Markstein in Sachen Bezirksfasnacht wurde.
In den sieben Meter hohen Maskenbaum, einst eine unauffällige Lärche im Roustel ob Pfäffikon, hat Holzbildhauer Markus Kläger zwischen 110 und 120 Arbeitsstunden investiert. Wie ein Kind gehätschelt hat Meister Kläger seine Ruostel-Lärche, hat er sie doch regelmässig mit Salzwasserwickeln befeuchtet und an ihr täglich gearbeitet.
Als die Einweihung vorüber war, trug der Maskenbaum bereits eine leichte Schneekrone und die Eule starrte mit hypnotisierendem Blick auf das Gemeindehaus. Fast schien es, als wolle sie dem darin tagenden weisen Rat zusätzliche Kräfte für die Zukunft vermitteln.

Eine Gelegenheit, die weit herum für Beachtung sorgt

Erfreulich gross war der Aufmarsch der verschiedenen Maskengruppen, welche rund um das entstandene Volkskunstwerk Maskenbaum verdientes Gewicht gaben. Zahlreich war die Prominenz vertreten. Man sichtete nebst verdienten Fasnachtsinitianten, Fasnachtskenner Dr. Werner Röllin, Arnold Bünter, Hefari und viele Sachverständige aus der March und Umgebung.